Geschichtlicher Ursprung

Durch zahlreiche Funde ist bewiesen, daß das Gebiet bereits in grauer Vorzeit von Illyrern, Kelten und Römern besiedelt war.

Dafür sprechen vor allem die Römersteine, die im Gemeindegebiet gefunden wurden (einer davon ist im Gemeindeamt, zwei sind in der Pfarrkirche zu sehen).

Sicher ist, das die Römerstraße von Lorch bis Bruck an der Mur, durch unser Gebiet führte.
Die Vermutung, daß Teile der Pfarrkirche Überreste einer römischen Festung seien, bleibt offen, da man die beiden Römersteine, die in der Pfarrkirche zu sehen sind, bei der 1991 durchgeführten Kirchenrenovierung in den Fundamenten der seitlichen Strebepfeiler fand.


Im wesentlichen ausschlaggebend für eine dichtere Besiedlung unserer engeren Heimat waren aber die um 500 n. Chr. auftretenden Bajuwaren. Unsere Vorfahren entstammen hauptsächlich diesem Volk.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde unser Ort im Jahre 1179. Damals unter den Namen Chematen, Camata, Kematin, oder Kemptnaterpfarr.
Der Name läßt auf eine befestigte Ansiedlung schließen.
In der Überlieferung ist von einer Biburg die Rede. Der Ortsname Burg deutet auf die Realität der Überlieferung hin.

Auch die Ortsnamen Achleiten (Leithen an der Ach = Krems) und Gerersdorf (Geroldsdorf 825 von Graf Gerold vom Traungau angelegt), deuten auf eine lange Vergangenheit unseres Ortes hin.